Gären und Reifen

Gären und Reifen

Nach dem Hopfenkochen wird die Würze auf Gärtemperatur abgekühlt und in das Gärfass gefüllt. Je nach Biersorte und der dabei verwendeten Hefe muss die Würze bei einer bestimmten Temperatur gehalten werden, damit die Hefe ihre Arbeit verrichten kann.

Am Anfang wurde die Werkstatt als Gärkeller verwendet. Nachteil war, dass ich den ganzen Raum bei einer obergärigen Hefe auf ca. 22 Grad C heizen mußte. Deshalb baute ich mir eine Klimakammer. Diese kann ich Heizen und Kühlen. Dort passt genau ein 60 Liter Kunststofffass für die Hauptgärung oder 4 NC-Keg mit je 18 Liter für die Nachgärung und Reifung hinein.

 

016 Gebaut habe ich sie aus 15mm dicken OSB-Verlegeplatten und innen mit 3 cm dickem Styropor isoliert. Dann noch mit 4 mm Hartfaserplatten verkleidet. Dies ist aber suboptimal, da diese durch die Feuchte quellen. Hier muss ich noch nachbessern.   
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Als Heizung verwende ich eine Schaltschrankheizung von Rittal (Schwarzes Gehäuse auf dem Bild oben).

Geregelt wird das ganze über einen Thermostat, den ich von Heizen auch auf Kühlen umstellen kann. Zu sehen ganz rechts im Bild (das kleine graue Kästchen).

Zum Kühlen habe ich den Kompressor mit Verflüssiger und Verdampfer einer 40 Liter Gefrierbox demontiert und an meine Klimakammer angepasst. Damit kühle ich 50 Liter Bier auf ca. 2 Grad C zur Reifung.

Zapf und Kühlschrank

Inzwischen habe ich den Gär- und Kühlschrank verfeinert/verbessert. Nun kann ich auch daraus zapfen.

Kühlschrank von innen

Hier sieht man die Variante als Zapfanlage. In der grauen Box befinden sich die Kühlschlangen. Unter diese Box wird beim Kühlbetrieb der Deckel der Box eingeschoben damit sich das Kondenswasser nicht im Kühlschrank verteilt.

Kühlaggregat

Nachdem in der ersten Version die Kühlleistung zu wünschen übrig ließ, habe ich eine Aluminiumplatte mit 2 Kühlventilatoren eingebaut. Nun wird das Aggregat nahezu nicht mehr warm.

Kühlschlangen